Bei aller seriellen Gebundenheit und klanglichen Aufspaltung zeigen die beiden langsamen Ecksätze des Werkes eine flächige hoch-expressive Schreibweise. Der scherzohafte Mittelsatz beschwört eine Atmosphäre, wie sie ähnlich im dritten und fünften Satz von Bergs "Lyrischer Suite" vorgebildet ist. Das abschließende Adagio könnte man eine Studie über zwei liegende Töne (d ' - es ') nennen, durch das etwas vom Geist und Ausdruck Bartok'scher langsamer Sätze hindurchschimmert.